Aquascaper wissen: Nach der Gestaltung und Einrichtung der pflanzenreichen Unterwasserwelt ist die regelmäßige und sorgfältige Pflege des Beckens der Schlüssel zu einem gelungenen und langlebigen Aquarium. Sechs professionelle Düngemittel von Aquaristik-Spezialist sera sind dabei unverzichtbare Helfer.
Der Gesamtnährstoffbedarf aller Pflanzen in einem Aquarium kann sehr unterschiedlich sein. Er wird unter anderem beeinflusst durch die Art und Menge der Pflanzen, die Lichtstärke und Beleuchtungsdauer, die Temperatur und das Kohlendioxidangebot.
Ein optimales Wachstum – prächtige, farbintensive Pflanzen – sind nur dann möglich, wenn alle notwendigen Nährstoffe ausreichend vorhanden sind. Fehlt nur einer, bleiben die Pflanzen im Wachstum zurück und Algen können sich durch die fehlende Konkurrenz ausbreiten.
Die sera Systemdüngemittel schließen spezifische Pflegelücken: Für die Basisversorgung stehen zwei Produkte zur Verfügung, die alle notwendigen Mineralien und Spurenelemente für die Pflanzen enthalten: sera florenette ist auf Pflanzen zugeschnitten, die Nährstoffe hauptsächlich über die Wurzeln aufnehmen. Nehmen die Pflanzen ihre Nährstoffe primär über die Blätter auf, eignet sich sera florena am besten.
Vier spezielle Systemdünger ermöglichen darüber hinaus eine individuell angepasste Düngung. Die Tagesdünger sera flore vital und sera flore plante enthalten seltene(re) Mikro- und Makronährstoffe, die im Aquarium nicht lange stabil bleiben und daher täglich zugeführt werden müssen. sera flore carbo deckt einen erhöhten Bedarf an Kohlenstoff ab. sera flore ferro führt den Pflanzen Eisen zu, das in stark bepflanzten und stark beleuchteten Aquarien oft nur mangelhaft vorkommt. Das Eisen ist chelatisiert, wodurch es UV-stabil und somit längere Zeit im Aquarium für die Pflanzen verfügbar bleibt.
Dabei enthält keins der Pflanzenpflegemittel Kupfer, sodass das ganze Sortiment auch für Aquarien mit wirbellosen Tieren hervorragend geeignet ist.
Mit diesen sechs Düngemitteln bietet sera optimale Unterstützung für ein gesundes Pflanzenwachstum und den Schlüssel für gelungene Aquascapes.
Basisdünger für überwiegend blattzehrende Wasserpflanzen
ermöglicht durch tägliche Dosierung ein gleichbleibendes Level von essenziellen Mikronährstoffen, Mineralien und Vitalstoffen und bietet so die ideale Versorgung für prachtvolles und gesundes Pflanzenwachstum
Unser sera LED Cube mit 60 Litern sowie Unterschrank, komplett eingerichtet für 389€ – mitnehmen, aufstellen und fertig! Verkauft!
Unsere sera LED Cubes mit 16 Litern. Komplett eingerichtet für 129,90 € – mitnehmen, aufstellen und fertig! Verkauft!
Acipenser gueldenstaedti (beide etwas über 50cm) jetzt bei uns für 99,- € pro Tier oder beide zusammen 150,- €
Der Diamantstör ist eine Kreuzung zwischen Sterlet und Waxdick. In diesem Hybriden wurden Vorteile beider Eltern für die Haltung in (geeigneten) Teichen vereint, er hat die auffällig Zeichnung des Waxdick erreicht aber nur die Göße des Sterlets. In Ausnahmefällen kann er bis 1,2m und 3-5kg errreichen. Störe sind starke Schwimmer aus Fließgewässern, die sehr gross werden, deshalb brauchen Sie sehr viel Platz. Störe sind sehr sauerstoffbedürftig, deshalb vor allem im Sommer sehr gut belüften! Jüngere kleine Störe sollten auch nicht in Teichen mit starkem Pflanzenbewuchs sowie Fadenalgen gehalten werden.
Neocaridina heteropoda jetzt bei uns auf Bestellung 14,99€/St.
Blaue Garnelen hatten wir ja schon des Öfteren im Angebot, doch unsere aktuellen Tiere stellen farblich alles bis jetzt da gewesene in den Schatten. Während frühere Garnelen in der Färbung und auch in der Größe sehr variabel waren sind unsere neuen Tiere in beiden Punkten sehr einheitlich. Das Blau ist so satt und intensiv, dass man sie sie durchaus auch als schlumpfblaue Garnele bezeichnen könnte. Wir gehen davon aus, dass diese Farbform aus der Blauen Rili-Shrimp herausgezüchtet worden ist. Das bedeutet, dass sie höchstwahrscheinlich farbecht sind und nicht wie viele andere blaue Garnelen ihre Farbe im Laufe der Zeit verlieren. Das Phänomen, dass blaue Garnelen oder Krebse ihre Farbe verlieren ist in der Aquaristik wohlbekannt. Es tritt besonders bei vielen Wild-formen auf, während Zuchtformen davon oft verschont werden. Inzwischen weiß man, dass die Wasserwerte einen großen Einfluss darauf haben, wie intensiv das Blau ist. Das Geheimnis liegt im Kalkgehalt des Aquarienwassers: In weichem, leicht saurem Wasser mit dementsprechend wenig gelöstem Kalk behalten die Garnelen ihr sattes Blau, während sie in hartem und alkalischem Wasser nach einiger Zeit entweder rötlich oder sogar ganz farblos werden. Natürlich sollte man in weichem Wasser wegen der geringen Karbonathärte immer ein Auge auf den pH-Wert haben. Bitte achten Sie darauf, dass Sie ihre Garnelen auch jetzt im Hochsommer nicht zu warm halten! Optimal sind Temperaturen zwischen 16°C und 23°C. Für eine gewisse Zeit werden zwar auch höhere Temperaturen vertragen, doch werden die Tiere sich dabei nicht sehr wohl fühlen.
Neoheterandria elegans jetzt bei uns auf Bestellung 8,95 €/St.
Viele verschiedene Fischarten werden als für Nano-Aquarien geeignet angepriesen. Für die meisten ist dies auch zutreffend, doch es gibt auch kleinbleibende Arten, die auf Grund ihres sehr aktiven Verhaltens in größeren Becken gepflegt werden sollte. Für den Zwergschmuckkärpfling, der auch unter dem Namen Teddy-Kärpfling bekannt ist, trifft dies glücklicherweise nicht zu. Gemeinsam mit dem Zwergkärpfling (Heterandria formosa) gehört er zu kleinsten lebendgebärenden Zahnkarpfen. Die Männchen erreichen kaum 2 cm und auch die Weibchen werden mit etwas über 3 cm keine Riesen. Ihr Verbreitungsgebiet liegt im Einzugsgebiet des Rio Artrato im nördlichen Kolumbien, genau in dem Gebiet, in dem der südamerikanische Kontinent auf die mittelamerikanische Landbrücke trifft. Laut dem Mergus Aquarienatlas Band 4 ist die Art in der Natur sehr selten, was wir allerdings für unglaubwürdig halten. Je kleiner ein Fisch ist um so häufiger kommt er normalerweise in der Natur. Da sie nicht gerade die schwimmfreudigsten Fische sind kann man eine kleine Gruppe bereits in einem 25 Liter Becken halten. Sie sind sehr friedlich und die Vergesellschaftung mit anderen kleinen Fischarten wie Zwergpanzerwelsen, Bärblingen und Salmlern oder Zwerggarnelen bereitet normalerweise keine Probleme. An die Wasserwerte stellen sie keine großen Ansprüche, in fast jedem Wasser können sie gepflegt werden. Allerdings darf man sie nicht zu kalt halten, bei Temperaturen unter 24°C fühlen sie sich nicht wohl. Wir füttern unsere Tiere mit fein zerriebenem Flockenfutter, feinem Frostfutter wie Cyclops und Daphnien sowie lebenden Artemia-Nauplien. Die Nachzucht stellt keine große Hürde dar, selbst in unseren nur spärlich eingerichteten Hälterungsbecken wimmelt es inzwischen vor Jungfischen.
Macropodus erythropterus jetzt bei uns auf Bestellung 11,95 €/St.
Makropoden oder auch Paradiesfische genannt sind die ältesten exotischen Aquarienfische. Vor ihnen pflegte man nur einheimische Fischarten sowie Goldfische im Aquarium. Bereits im Jahre 1869 wurden die ersten Paradiesfische (Macropodus opercularis) aus Vietnam oder dem südlichen China nach Frankreich exportiert und dort auch kurz darauf nachgezüchtet. Angesichts der Tatsache, dass die Aquaristik damals noch in den Kinderschuhen steckte und auch Aquarientechnik so gut wie nicht existierte, war dies ein echter Glücksgriff. Schließlich sind Makropoden sehr robuste Fische, die sowohl mit schwankenden Temperaturen als auch mit schlechter Wasserqualität super zurechtkommen. Auch eine Belüftung des Beckens ist nicht unbedingt notwendig. Als Labyrinthfische sind sie nicht auf den Sauerstoffgehalt des Wassers angewiesen, schließlich atmen sie Luft. Zudem kann sie ohne große Probleme nachzüchten. Das Verbreitungsgebiet der Makropoden reicht vom mittleren Vietnam die Küstenlinie entlang über China bis zur koreanischen Halbinsel. Während in Vietnam und im südlichen China ein subtropisches bis tropisches Klima herrscht kann man die Temperaturverhältnisse im nördlichen China und in Nordkorea mit den unsrigen Vergleichen. Allerdings können die Winter noch um einiges kälter werden als bei uns. Wie die Regenbogen-Elritze (Notropis chrosomus), die wir bereits siehe im Verlauf vorgestellt haben, handelt es sich also auch hier um ideale Fische für das ungeheizte Aquarium. Ging man früher noch davon aus, dass es nur 3 Macropodus-Arten gibt (M. opercularis, M. ocellatus und M. spechti), wurden in den vergangenen 10 Jahren eine ganze Reihe neuer Arten beschrieben, so dass wir inzwischen insgesamt 9 Arten kennen. Das Verbreitungsgebiet des Rotrücken-Makropoden liegt in Vietnam. Wie alle Makropoden bewohnen sie langsam fließende und stehende Gewässer wie Gräben, Teiche und Tümpel. Ausgewachsene Tiere können eine Länge von über 12 cm erreichen, deshalb sollte man sie auf Dauer nicht in Becken unter 80 cm Kantenlänge pflegen. Größer ist hier natürlich immer besser!!! Ihre Ansprüche an die Wasserwerte sind gering, doch am wohlsten fühlen sie sich in mittelhartem Wasser. Da sie zu den am südlichsten lebenden Makropoden gehören sind sie bei weitem nicht so kälteresistent wie die Arten aus dem nördlichen China und Korea, die auch einige Wochen unter einer dicken Eisschicht überleben können. Da es in den Wintermonaten auch in ihrer Heimat recht kühl werden kann vertragen sie allerdings auch ein mehrwöchiges Absinken der Wassertemperatur auf 15°C sehr gut. Vermutlich stärken diese Temperaturschwankungen wie bei vielen anderen Fischen auch ihr Immunsystem und bringt sie nach dem Ansteigen der Wassertemperatur erst so richtig in Fortpflanzungsstimmung. Bei paarweise Haltung wird es nicht lange dauern, bis das Männchen damit beginnt ein Schaumnest zu bauen und das Weibchen zu umwerben. Nach dem Schlupf sind die Jungfische noch sehr klein und benötigen zur Aufzucht feines Staubfutter, bevor sie in der Lage sind Artemia-Nauplien zu fressen. Haben sie erst einmal diese Größe erreicht stellt einen die weitere Aufzucht vor keine größeren Probleme mehr.
Notropis chrosomus unser Hauspreis 9,95€/St.
Gerade in Zeiten steigender Energie-Preise sind Fische, die man auch ohne zusätzliche Beheizung bei Zimmertemperatur (18°C – 23°C) pflegen kann, ideale Aquarienpfleglinge für Sparfüchse. Wer nun aber glaubt, dass es sich bei diesen Tieren nur um graue Mäuse handelt, befindet sich auf dem Holzweg. Neben vielen asiatischen Fischen, wie z.B. Rhinogobius-Arten oder Makropoden, sticht vor allem die 6 bis 7 cm lang werdenden Regenbogen-Elritze (auch unter dem Namen Sternenhimmel-Orfe bekannt) hervor. Wer die Tiere einmal live gesehen hat weiß, dass diese deutschen Namen keine Übertreibung sind: Geschlechtsreife Männchen schimmern in einem strahlendem Hellblau, dass sich zur Laichzeit in ein grelles Neonrot umfärbt. Lediglich die Brust- und Bauchflossen, der Kopf sowie einige einzelne Glanzschuppen am Rücken behalten das Blau bei und bilden damit einen schönen Kontrast zum roten Körper. Obwohl sie mit ihrer Farbenpracht wie ein Fisch aus den Tropen erscheinen, stammen sie aus den südöstlichen USA, wo ein Klima herrscht, dass man fast mit dem unsrigen vergleichen kann. Doch im Gegensatz zu den meisten unserer heimischen Fischarten benötigen sie keine dauerhaften Temperaturen von unter 20°C, sondern fühlen sich auch bei höheren Temperaturen pudelwohl. Allerdings tragen schwankende Temperaturen zu ihrem Wohlbefinden bei, eine mehrwöchige Überwinterung bei ca. 12°C bringt sie sogar erst so richtig in Fortpflanzungsstimmung. Da sie sehr schwimmfreudige Fische sind sollte das Becken nicht zu klein sein. Für die dauerhafte Haltung einer kleinen Gruppe sollte es mindestens 80 cm lang sein. Da sie vor allem strömenden Gewässer bewohnen darf das Aquarium gerne eine stärkere Strömung aufweisen. Viele Aquarianer und Teichfreunde halten sie auch ganzjährig im Teich. Von oben betrachtet sind sie ein noch schönerer Anblick als von der Seite, besonders wenn sie im in einer großen Gruppe in der Flachwasserzone ablaichen. Da unsere Tiere aber aktuell bei ca. 20°C schwimmen und der Sommer nach wie vor auf sich warten lässt empfehlen wir, die Tiere erst bei wieder ansteigenden Temperaturen nach draußen zu setzen. Ihre Ernährungsansprüche sind mit denen der meisten Barben und Bärblingen identisch. Als Gemischtköstler kann man sie problemlos mit Frost- und Flockenfutter ernähren. Wie auch viele andere Flussbewohner ist die Sternenhimmelorfe ein Kieslaicher. Ihre Eier legen die Tiere in die Spalten zwischen den einzelnen Kieselsteinen ab, wo der Laich gut vor Räubern geschützt ist. Dies lässt sich auch im Aquarium problemlos nachbilden, in dem man eine mit Kieselsteinen (Steingröße ca. 2 bis 8 cm) gefüllte Schüssel in das Becken stellt. Nach einigen Tagen kann man die Schüssel mitsamt den darin abgelaichten Eiern in ein separates Aufzuchtbecken überführen. Mit feinem Staubfutter und lebenden Artemia-Nauplien stellt die weiter Aufzucht der Jungfische für Aquarianer mit etwas Erfahrung keine große Herausforderung mehr dar.